Verborgene Kosten können bei angeblich gratis nutzbaren Kreditkarten oftmals für böse Überraschungen sorgen. Darauf weist die Verbraucher-Community dooyoo hin. Bei vielen „Gratis“-Kreditkarten muss der Verbraucher monatlich nur einen geringen Teilbetrag der auf der Karte entstandenen Schulden zurückzahlen. Für die Restschuld zahlt der Verbraucher Zinsen, die oft deutlich teurer sind als der Dispo-Kredit auf dem Girokonto.
Tückisch wird es, wenn der Kartenanbieter lediglich per E-Mail und Onlinebanking Einblick in die Abrechnung gewährt – schnell geraten Kontostand und Restschuld auf dem Kartenkonto aus dem Blick; entsprechend böse fällt die Überraschung aus, wenn der Anbieter Zinsen oder gar Verzugsgebühren berechnet.
In den Kartenverträgen enthaltene Reise-, Schutzbrief- und Krankenversicherungen können zwar nützlich sein, sind aber für viele Kunden wegen Doppelversicherung nicht sinnvoll. Bei Meilen- und Punktesammelsystemen stehen oft stehen die gewährten Vorteile in keinem Verhältnis zu Kartenpreis und Datenschutznachteilen. Andere Lockvögel wie Tankrabatte sind teils auf eine bestimmte Höchstmenge pro Jahr und zusätzlich auf eine bestimmte Tankstellenkette begrenzt.
Quelle: dooyoo
(Ende) finanzwertig/16.08.2009/mar