Mehr Transparenz beim Versicherungsvertrieb
Der Bundestag hat der Umsetzung der EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) zugestimmt. Diese bringt vor allem bei Restschuldversicherungen und Lebensversicherungen mehr Aufklärung und Transparenz.
Der Bundestag hat der Umsetzung der EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) zugestimmt. Diese bringt vor allem bei Restschuldversicherungen und Lebensversicherungen mehr Aufklärung und Transparenz.
72 Prozent der Bundesbürger würden komplett auf eine Online-Kommunikation mit ihrer Versicherung umstellen, wenn dafür die Versicherungsprämie sinken würde. Hinsichtlich der Höhe eines solchen Beitragsnachlasses gehen die Ansprüche allerdings deutlich auseinander: Während ein gutes Drittel mit mindestens 10 Prozent zufrieden wäre, würden 40 Prozent erst bei Rabatten von 20 oder mehr Prozent darüber nachdenken. Das geht aus der Studie „Digitale Versicherung 2017“ des Softwareherstellers Adcubum hervor.
Für 56 Prozent der Bundesbürger wäre es kein Problem, eine Versicherung komplett über das Internet abzuschließen. Unter Menschen, die schon regelmäßig Bücher, Kleidung oder Elektronik online bestellen, ist die Bereitschaft dabei sogar noch stärker ausgeprägt. Gleichzeitig stellen die Deutschen ihren Versicherungen für ihre bisherigen Digital-Leistungen jedoch ein schlechtes Zeugnis aus. Das geht aus der Studie „Digitale Versicherung 2017“ des Softwareherstellers Adcubum hervor.
Mehr als 80 Prozent der Versicherungsexperten erwarten für das aktuelle Jahr einen weiteren Bedeutungsgewinn des Versicherungsvertriebs über das Internet. Grund für diese Euphorie: Knapp 40 Prozent der Deutschen suchen bereits Versicherungsprodukte im Internet und vergleichen Anbieter und Tarife – mit steigender Tendenz. Um dieses Potenzial zu nutzen, stärken die Versicherer ihre Präsenz im Netz.